Sein aktueller Film Killing, der bereits bei den Filmfestspielen in Venedig gefeiert wurde, wird beim Nippon Connection Filmfestival als Deutschlandpremiere zu sehen sein. In den Hauptrollen des Dramas um einen herrenlosen Samurai und eine junge Bäuerin sind Sosuke Ikematsu (The Last Samurai) und Yu Aoi zu sehen. Außerdem werden beim Festival ausgewählte Werke seiner Karriere gezeigt.
Seinen Durchbruch hatte Tsukamoto, der als Koryphäe des japanischen Independent-Kinos gilt, im Jahre 1989 mit dem Experimentalfilm Tetsuo: The Iron Man. Seitdem produziert er viele seiner Filme selbst und ist dabei meist Autor, Kameramann, Cutter und Hauptdarsteller gleichzeitig. Zu seinen bekanntesten Werken gehören Tokyo Fist (1995), A Snake of June (2002) und Vital (2004). Beim Nippon Connection Filmfestival zu Gast war er mit Nightmare Detective (2007) und Kotoko (2012). Als Schauspieler arbeitet er oft mit Kultregisseuren zusammen, wie Takashi Miike (Dead or Alive 2, Ichi the Killer) oder Teruo Ishii (Blind Beast vs. Killer Dwarf), aber auch mit Hollywoodgröße Martin Scorsese (Silence). Darüber hinaus war er im Publikumserfolg Shin Godzilla (2016) zu sehen
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