Weltmeister, Titelverteidiger und deutsche Hoffnungsträger am Start – Spannung garantiert am 1. Mai
Wenn am 1. Mai das traditionsreiche Radrennen Eschborn-Frankfurt über die Bühne geht, ist die Startliste so hochkarätig wie selten zuvor: Insgesamt 14 UCI WorldTour-Teams sowie vier der besten ProTeams schicken ihre Top-Fahrer ins Rennen – darunter echte Stars der Szene und vielversprechende deutsche Hoffnungsträger.
Der Titelverteidiger im neuen Trikot
Angeführt wird das Peloton vom Vorjahressieger Maxim Van Gils. Der belgische Ausnahmefahrer startet in diesem Jahr erstmals für Red Bull – BORA – hansgrohe, das einzige deutsche WorldTour-Team, und möchte mit der prestigeträchtigen Startnummer 1 einen Heimsieg vor der Alten Oper in Frankfurt feiern.
Die deutschen Asse: Schachmann, Politt, Ackermann & Co.
Besonders groß ist die Vorfreude bei den deutschen Fans: Pascal Ackermann (Sieger von 2019), Nils Politt, Maximilian Schachmann und Jonas Rutsch führen das Aufgebot der einheimischen Fahrer an. Rutsch tritt gemeinsam mit Georg Zimmermann für Intermarché – Wanty an – die beiden gelten als Spezialisten für die anspruchsvolle doppelte Feldberg-Passage, die sich in den letzten Jahren als Schlüsselsegment des Rennens etabliert hat.
Keine leichte Kost für reine Sprinter
Durch die neue Streckenführung mit ihren giftigen Anstiegen verlieren reine Sprinter zunehmend an Bedeutung. Neben Ackermann sind mit Tim Torn Teutenberg, Max Kanter, Paul Magnier, Tobias Lund Andresen und Michael Matthews dennoch einige schnelle Männer gemeldet, die es sich zutrauen, aus einer reduzierten Gruppe heraus den Sieg zu holen. Hinzu kommen explosive Fahrer wie Magnus Cort, Alex Aranburu (Zweiter 2024) oder Marius Mayrhofer, die sich in technisch anspruchsvollen Finals besonders wohlfühlen.
Ardennen-Flair im Taunus: Weltmeister und Klassiker-Stars am Start
Ein Highlight für alle Radsport-Fans: Julian Alaphilippe, zweifacher Weltmeister und Publikumsliebling, feiert seine Eschborn-Frankfurt-Premiere – und bringt den Glanz der Ardennen-Klassiker mit nach Hessen. Ebenfalls mit dabei: Tim Wellens, Ben Healy, Lenny Martinez und Thibau Nys, der mit einem frischen Saisonsieg anreist und für offensives Racing steht.
Taktische Vielfalt – das Rennen verspricht Spannung
„Die Teams passen sich spürbar an die neue Streckencharakteristik an“, erklärt Fabian Wegmann, Sportlicher Leiter von Eschborn-Frankfurt. „Wir erwarten eher eine selektive Entscheidung mit einer kleineren Gruppe im Finale – ganz im Stil der Ardennen-Klassiker.“
Und auch taktisch ist für Abwechslung gesorgt: Teams wie Lidl-Trek, UAE Emirates, Uno-X oder EF Education – EasyPost bringen eine ganze Bandbreite an Sieganwärtern mit. Namen wie Sören Kragh Andersen, Antonio Morgado, Andreas Leknessund oder Tobias Halland Johannessen stehen für Rennintelligenz, Mut zur Attacke – und das Zeug zum Überraschungssieg.
Die Strecke: 198,7 Kilometer – 5 große Anstiege – 1 Ziel
Der Radklassiker Eschborn-Frankfurt führt über 198,7 Kilometer und wartet mit insgesamt fünf entscheidenden Anstiegen auf: Zweimal geht es hinauf zum Großen Feldberg, dreimal fordert der berüchtigte Mammolshainer Stich alles von den Fahrern. Spätestens dort dürfte sich entscheiden, wer am Ende ganz oben auf dem Podium steht – und sich in die lange Siegerliste eines der wichtigsten Eintagesrennen Deutschlands einträgt.