Bericht

Die German Film und Comic Con Dortmund 2024 – seit einem Jahrzehnt erfolgreich und kein Ende in Sicht

 

Seit 2015 findet die „German (Film und) Comic Con Dortmund“ jährlich in den dortigen Westfalenhallen statt. Fans aus Deutschland und den angrenzenden Ländern pilgern ins westfälische Ruhrgebiet, um in Bereichen wie Film, Fernsehen, Comics und Cosplay Gleichgesinnte zu treffen, Stars zu sehen, sich mit ihnen fotografieren zu lassen und einfach Spaß zu haben.

 

Vielfältige Unterhaltung garantiert

Im Glasforum am Eingang und in drei riesigen Hallen bleiben für Fans keine Wünsche offen. Die Signiertische sind auf alle drei Hallen verteilt und alle sind einsehbar d.h. man hat alle Stars sehen können. 

In Halle 4 sind die Fotobereiche sowie überwiegend Merchandise, in Halle 5 der Essensbereich, Fangruppen und mehrere „Prop-Shoots“ zu finden. Halle 7 teilen sich die KünstlerInnen (CartoonistInnen und IllustratorInnen) mit der Hauptbühne, die ruhig noch weiter hinten in der Halle hätte stehen können. Im Übergangsbereich ist es oft eng. Auf der Hauptbühne, Main Stage genannt, haben die DarstellerInnen oft Schwierigkeiten, sich selbst oder die Fragen der ZuschauerInnen zu hören. Gelegentlich hat es so stark gehallt, dass die Gespräche schwer zu verstehen sind. Torsten Sträter bringt es humorvoll auf den Punkt: „Der Ton hört sich an, als wenn ich in eine Pringles-Dose pupse“. Zu den drei Hallen gesellt sich eine als „Stage 2“ Art Seminarraum im oberen Stockwerk, in dem kleinere Vorträge und Talks abgehalten werden, unter anderem die sehr gut besuchten Synchro-Talks.

Auf der Main-Stage leitet die Moderatorin die Gespräche mit routiniertem Engagement. Manche Themen wiederholen sich oft, die Weihnachtstraditionen der Stars sind beispielsweise ein oft wiederkehrender Einstieg über alle Panels hinweg. Insgesamt wird der Fokus bei der German Film und Comic Con klar auf Publikumsfragen gelegt, d.h. nach einem kurzen moderierten Teil wird den Fans viel Gelegenheit gegeben, selbst Fragen zu stellen.


„Billy & Dom Eat the World“ – Neue Projekte und Freundschaft bei den Hobbit-Stars

Billy Boyd, Dominic Monaghan, Elijah Wood

 

Die Schauspieler Elijah Wood, Dominic Monaghan und Billy Boyd, bekannt aus der „Herr der Ringe“-Trilogie,  genießen es sichtlich, gemeinsam auf der Bühne zu stehen und Zeit zu verbringen. Sie zeigen ihre rudimentären Deutschkenntnisse und erzählen mit viel Charme und Humor von ihren kommenden Projekten.

Dominic Monaghan beispielsweise hat einen Trailer von „Billy & Dom Eat the World“  mitgebracht, einer neuen sechsteiligen Fernsehserie, in der er zusammen mit Billy Boyd auf kulinarische Entdeckungsreise geht. Beide lieben es zu reisen und in verschiedenen Ländern regionale Spezialitäten zu probieren. Elijah Wood neuestes Projekt heißt „The Monkey“, ist im Horror-Sektor beheimatet und kommt 2025 in die Kinos.

Alle drei Hobbit-Schauspieler unterstreichen ihre tiefe Freundschaft zueinander und erzählen auf Fragen der Zuschauer hin lustige Anekdoten z.B. dass sie bei den Dreharbeiten manchmal bis zu 45 Minuten im kalten Wasser ausgeharrt haben und deren Haut zuweilen trotz Isolieranzuges blau angelaufen gewesen seien.



„Police Academy“-Stars plaudern über Drehgeschichten und Missverständnisse

Michael Winslow und Scott Thomson, Police Academy Panel

Der erste Teil der „Police Academy“-Reihe hat bei Produktionskosten von nur 4 Millionen Dollar beeindruckende 81 Millionen Dollar an den Kinokassen erzielt. Dies legte den Grundstein für die erfolgreiche, sieben Filme umfassende Reihe.

Michael Winslow, bekannt für seine Rolle als Jones, ist ein Meister der Klangimitation. . Als „Mann der 10.000 Sound-Effekte“ kann er Stimmen und Geräusche täuschend realistisch nachmachen. Er unterhält die Zuschauer, in dem er z. B. der Moderatorin klanglich die Haare abrasiert oder ein virtuelles Auto auf der Bühne fährt (siehe Foto).

Brian Tochi (Kadett Nogata) erzählt, dass er schon als Jugendlicher mit Leslie Easterbrook (Callahan) einen Film gedreht hat und seine Filmfigur eigentlich aus Indien stammen sollte. Er erzählte zudem, dass er im Hotel am Morgen Katrin Fröhlich getroffen habe, die ihm erzählt hat, dass ihr Bruder Andreas ihn damals im Film synchronisiert hat.

Tim Kuzurinsky (Sweetchuck) betont den „physischen Humor“ der Serie, der weltweit und universal funktioniere. Zudem würden die Zuschauer Verlierer lieben. Seine Figur sollte eigentlich „Suchuck“ heißen, nachdem aber Schauspielkollege Bubba Smith (Hightower) seinen Rollennamen mehrfach falsch ausgesprochen hat, änderte der entnervte Regisseur kurzerhand den Namen in Sweetchuck.

G.W. Bailey (Captain Harris) und sein Sidekick Proctor aka Lance Kinsey kabbeln sich auch auf der Bühne. Sie berichten über eine lustige Szene beim Drehen, in der beide im Auto sitzen und vor ihnen am Rückspiegel ein Paar Fußbälle baumeln. Lance Kinsey möchte sie berühren, woraufhin G.W. Bailey sagt „Wenn Sie meine Bälle (engl. Balls / Eier) anfassen, bekommen Sie Ärger“. Auf die berühmte Blue Oyster Bar-Szene angesprochen, winkt Bailey nur ab. Auch Scott Thomson (Chat Copeland), der im Film gezwungenermaßen eine längere Zeit in der Bar verbringt und dort hat tanzen müssen, reagiert ähnlich.

 


 

Ein Ei auf dem Kopf und das Riker-Manöver: Jonathan Frakes unterhält die Fans

Star Trek Panel (Jonathan Frakes und Ethan Peck)

Auch Star Trek darf auf einer Comic Con nicht fehlen. Ethan Peck (Spock) und Jonathan Frakes (Riker) teilen sich ein Panel. Jonathan Frakes sorgt direkt für Stimmung, indem er durch das Publikum zur Bühne läuft.

Anschließend gibt er viele amüsante und spannende Geschichten aus seiner Zeit als Regisseur und Schauspieler zum Besten. Besonders unterhaltsam ist eine Anekdote, die er – zugegebenermaßen nicht zum ersten Mal – erzählt: In einer Szene mit Michael Dorn (Worf), soll dieser mitten auf der Brücke Captain Picard ein Ei auf den Kopf geschlagen haben. Frakes ergänzt mit einem verschmitzten Lächeln: „Wahrheit – oder Fiktion?“ und lässt so die Zuschauer gespannt rätseln, ob es sich um eine wahre Begebenheit oder eine lustige Erfindung handelt.

In aktuelle Projekte geben beide nur einen sehr kleinen Einblick. Klar ist nur geworden, dass Ethan Peck in „Strange New Worlds“ in mindestens einer Folge mitspielt, bei der Frakes wieder einmal selbst Regie führt. 

Und natürlich darf auch das Thema „Riker-Manöver“ nicht fehlen. Von einer Zuschauerfrage dazu aufgefordert, führt Frakes die ikonische Aktion, bei der Commander Riker sein Bein stets auf besonders spektakuläre Weise über die Lehne des Stuhles schwingt, direkt auf der Bühne vor. Dabei beschreibt er humorvoll, wie diese Szene entstanden ist und wie der berühmte „Riker-Move“ später dank eines YouTube Videos zu einem seiner Markenzeichen geworden ist. Die Fans lachen, als er die schwungvolle Bewegung vorführt und die Erinnerung an eine der bekanntesten Körperhaltungen der „Star Trek“-Geschichte wieder auflebt. Frakes’ Charme und Humor machen das Panel zu einem unterhaltsamen Erlebnis für alle Anwesenden.

 


SynchronsprecherInnen über Emotionen und KI

Synchron-Talk 2 (Oliver Stritzel, Bettina Weiß, Katrin Fröhlich, Marcus Off, Ozan Ünal)

Die Synchronbranche ist ein wachsendes Thema auf vielen deutschen Conventions. Die German Film und Comic Con hat hat in diesem Jahr mit ganzen 12 SynchronschauspielerInnen diesen Bereich stark ausgebaut. Dank des großen Zuspruchs wurden kurzerhand (zusätzlich zu dem großen Synchronsprecher-Panel auf der Main Stage) zwei weitere „Synchron-Talks“angeboten. Bei beiden Talks war Künstliche Intelligenz (KI) ein Haupthema: Oliver Stritzel, Bettina Weiß, Katrin Fröhlich, Marcus Off und Ozan Ünal treffen dort auf Hörspiel- und Synchron-Fans und diskutieren die aktuellen Herausforderungen, mit denen SynchronsprecherInnen konfrontiert sind. Ein Schwerpunkt liegt auf der zunehmende Bedeutung von KI in ihrer Branche. Die SchauspielerInnen sprechen über die mangelnde Unterstützung von Seiten der Produktion und der Kunden, die oft nur auf den Preis schauen. KI werde zunehmend als billige Alternative gefordert, und das gefährdete die Qualität und Authentizität der Arbeit, so der Tenor. Doch die Sprecher sind nicht als Gewerkschaft organisiert, haben daher keine Lobby, die für sie kämpft. 

Neben KI geht es aber im Gespräch auch um die Synchronarbeit an sich – zum Beispiel die emotionalen Aspekte der Synchronarbeit. Besonders bei kleineren Rollen, wüssten sie oft erst beim Termin vor Ort, welchen Text und welche Rolle sie genau übernehmen müssten. Das macht die Arbeit noch herausfordernder. Und manchmal lässt einen die Arbeit auch nach dem Synchronstudio nicht los: Ozan Ünal erinnert sich an eine Synchronrolle als Menschenfresser, dessen Geschichte auf einer wahren Begebenheit basiert hat. Diese „Realität“ macht für ihn einen großen Unterschied im Vergleich zu rein fiktiven Charakteren. 

 

 

 


 

Herausfordernde Dreharbeiten und humorvolle Einblicke bei den „Vikings“-Darstellern

Vikings Panel (Alyssa Sutherland, Gustaf Skarsgard, Alex Hogh Andersen, George Blagden, Ida Nielsen, Ragga Ragnars, Ivan Kaye)

Beim Vikings-Panel sind Alyssa Sutherland, Gustav Skarsgård, Alex Høgh Andersen, George Bladgen, Ida Nielsen, Ragga Ragnars und Ivan Kaye vom Vikings-Cast auf der Bühne. Wie gewohnt, beginnt die Moderatorin mit einer Frage zu den Weihnachtstraditionen der Schauspieler. Ragga erzählt von der isländischen Tradition des „Tischgeschenks“, bei dem jedes Familienmitglied während des Essens ein kleines Geschenk auf dem Teller findet. Alex und seine Freundin hingegen lieben Escape-Rooms und haben einen Escape-Game-Adventskalender. George Bladgen berichtet, dass seine Familie an Weihnachten immer vierstimmig „O Little Town of Bethlehem“ gesungen hat. Alyssa Sutherland erinnert sich, dass die Vikings-Crew während der Dreharbeiten einmal „Kevin allein zu Haus“ zusammen angeschaut hat – alle eng zusammengekuschelt.

Eine besonders interessante Frage aus dem Publikum lautet: „Wärt ihr gute Wikinger gewesen, wenn ihr zu dieser Zeit gelebt hättet? Hättet ihr überlebt?“ Alex antwortet mit einem Lächeln: „Nein, ich wäre sofort gestorben!“. Die anderen Darsteller sind sich nicht ganz so sicher aber auch sie zweifeln an ihren Wikinger-Qualitäten. Noch spannender ist jedoch die Frage: „Wie wäre es andersherum – wenn eure Charaktere, die ihr in der Serie spielt, heute in unserer Zeit leben würden?“ Gustav meint daraufhin mit einem schmunzelnden Blick: „Floki würde vermutlich sofort in eine Anstalt eingewiesen werden. Es gibt nicht genug Platz für die Flokis dieser Welt.“ Ein sehr philosophischer aber auch humorvoller Satz.

Die Frage nach den herausforderndsten Szenen ist von mehreren Darstellern beantwortet worden. Ida erzählt von zwei Szenen, die sie im Wasser drehen musste  – eine davon ist letztlich nicht verwendet worden. Ragga berichtet von einer dramatischen Unterwasserszene, bei der sie mit einer Angelschnur unter Wasser gezogen worden ist. Die Szene ist leider schiefgegangen: Sie hat nicht genug Luft bekommen und sich aus der Angelschnur befreien müssen, die ihr in die Haut geschnitten hat. Am Ende kämpft sie sich dann mühsam an die Oberfläche. Sie sagt, sie wäre fast ertrunken, was „ziemlich peinlich geworden wäre – für die Vikings-Crew und besonders für mich als olympische Schwimmerin“. Alle Darsteller finden das Drehen im irischen Winter unter freiem Himmel besonders herausfordernd, da sie oft in der Kälte und im Regen stehen, durchgefroren gewesen sind und sich um den einzigen Heizlüfter im Zelt versammelt haben.

Für Alex ist eine der intensivsten Szenen die Schlacht um York gewesen. Dort fällt er von seinem Wagen und liegt auf dem Boden. Mit blutigem Gesicht schreit er : „Ich bin Ivar der Knochenlose! Ihr könnt mich nicht töten!“. Besonders emotional ist für ihn auch die Szene gewesen, in der Ivar seinen neugeborenen Sohn tötet, weil der ebenfalls verkrüppelt ist und Ivar ihm das Leben ersparen möchte. Ein Moment, der tief in seine Figur und ihre inneren Konflikte eindringt. Alyssa hingegen nennt die Geburt von Ivar als die herausforderndste Szene, da sie eine besonders schmerzhafte Geburt hat spielen müssen – etwas, das sie selbst noch nie erlebt hat.

 


Synchronsprecher Tom Ferenc, Sven Plate, Markus Off, Peter Flechtner, Ozan Ünal, Katrin Fröhlich, Torsten Sträter, Bettina Weiß, Frank Röth, Rene Dawn Claude, Oliver Stritzel, Peter Lontzek, Reiner Schöne

„Seelenlose Grütze“ – SynchronsprecherInnen warnen vor KI im Film

Angereist sind: René Dawn-Claude (u.a. Donald Glover) , Tom Ferenc (u.a. Grover Underwood) , Peter Flechtner (u.a. Ben Affleck), Katrin Fröhlich (u.a. Cameron Diaz), Peter Lontzek (u.a. Tom Hiddleston) , Marcus Off (u.a. Johnny Depp) , Sven Plate (u.a. Bugs Bunny) , Frank Röth (u.a. David Thewlis), Reiner Schöne (u.a. Willem Dafoe) , Oliver Stritzel (u.a. Idris Elba), Ozal Ünal (u.a. Johnny Galecki) und Bettina Weiss (u.a. Sandra Bullock).

Die zwölf SprecherInnen begrüßen eine 13. Person in ihrer Reihe. Der Comedian Torsten Sträter ist Jurypräsident des Deutschen Synchronpreises und wird als leidenschaftlicher Kämpfer für die Synchronbranche vorgestellt. Der nerdige Besitzer eines Batmobils erzählt, dass er mit seinem Promibonus und als ungelernter Sprecher für die Synchronarbeit einer Filmfigur „unglaublich viel“ Geld (aus dem Werbe-Etat des Films) erhälte, während handwerklich geschulte und qualitativ gute SynchronschauspielerInnen oft einen viel kleineren Betrag für ihre Arbeit erhielten, und bezeichnet dies entsprechend als ungerecht.

Nachdem jede Person auf der Bühne einen ikonischen Satz präsentiert hat, mit dem sie bekannt geworden ist, wird über das Thema Künstliche Intelligenz (KI) diskutiert. Die neue Technik töte das „Handwerk“ des Synchronisierens und müsste bei Benutzung als KI ausgewiesen werden. Das Ergebnis sei „Seelenlose Grütze“ und es läge in den Händen der Zuschauer bzw. ZuhörerInnen dies nicht zu konsumieren und zu beanstanden.

Reiner Schöne verweist auf sein neuestes Projekt, „das gläserne Buch“, das er als „das beste, dass ich in meinem 80 Jahre langem Leben je gemacht habe“ betitelt. 

Schlussendlich bedankt sich das Publikum mit minutenlangem Applaus bei den SynchronschauspielerInnen und wertschätzt damit deren wichtige Leistungen für die Filmbranche.

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Once Upon a Time Panel (Rebecca Mader,Amy Manson und Colin O’Donoghue)

Once Upon A Time 

Auch die „Once Upon A Time“ Stars Rebecca Mader, Amy Manson und Colin O’Donoghue sind beim 10. Jubiläum der German Film und Comic Con auf der Bühne und beantworten Fragen der Fans. Colin, dessen Mutter und Großmutter aus Deutschland stammen, sorgt für Lacher, als er gesteht, dass seine einzige Erinnerung an die deutsche Sprache der Satz „Ich habe Durchfall“ sei. Natürlich kommen auch wieder weihnachtliche Familientraditionen zur Sprache. Rebecca erzählt von einer kreativen Tradition, bei der sie die Illusion erschafft, dass der Weihnachtsmann Spuren im Haus hinterlassen hat, während Colin über die Herstellung von Weihnachts-Puddings nach einem Rezept seiner Urgroßmutter berichtet. 

Eine Frage aus dem Publikum: Was würden sie tun, wenn sie nur noch 100 kurze Momente der Sehkraft hätten, nachdem sie erblindet wären? Colin würde jeden Moment nutzen, um seine Kinder und Familie anzusehen. Welche Superkräfte hätten sie gerne in der realen Welt? Colin äußerte den Wunsch, sich einfach aus peinlichen Momenten „hinauszaubern“ zu können, während Rebecca erklärt, dass sie gerne fliegen würde.

Die Verbindung zwischen den Darstellern und dem Publikum intensiviert sich auch durch Fragen zu deutschen Spezialitäten. Während Colin schwärmt, dass er Schnitzel und Currywurst probieren wolle, erinnert sich Rebecca an ihre Liebe zu Jägerschnitzel.  Auf die Frage, was das Beste daran gewesen sei, ihre jeweiligen Charaktere zu spielen, erzählen alle von der Freude an den Kostümen und den emotionalen Erlebnissen am Set und der Möglichkeit neue Fähigkeiten, etwa Bogenschießen zu erlernen.

 

 


Es ist schon im Vorhinein über die Sozialen Medien informiert worden, wie die „Photo-Shoots“ mit den Stars organisiert werden. Die Durchführung von Einlass, Photoshoots und Bühnenprogramm hat auf der Convention reibungslos geklappt und der Zeitplan ist eingehalten worden. 
Das Team (gut erkennbar an den gelben Jacken) macht einen sehr guten Job. Freundlich und hilfsbereit stehen sie den Gästen zur Verfügung, sind ansprechbar und sorgen für einen reibungslosen Ablauf.
Bei den Signierstunden tragen manche Stars zu Letzterem leider nicht bei. Verspätungen von über einer Stunde oder extrem ausführliche Gespräche am Stand mit den Fans – so schön sie für die Fans im Gespräch auch sein mögen – verlängern Wartezeiten und machen Zeitpläne schlecht planbar.

Der Übergang von einer Halle zur Nächsten erfolgt durch Gänge als Einbahnstraßensystem. Somit wird Gegenverkehr vermieden und zur Sicherheit beigetragen. Der Weg zwischen den Hallen gelingt somit gut, nur die Zuwege zur Main Stage sind manchmal etwas beengt. 
Je früher der Fan seine Tickets bucht, desto billiger sind diese. Außerdem gibt es Sonderangebote wie z.B. die Black Week. Kinder sind bis 12 Jahren kostenlos. Die Preise sind – wie überall – dennoch in den letzten Jahren gestiegen. Die hohe Nachfrage der BesucherInnen ist jedoch weiterhin da und gibt den Veranstaltern recht.

Fazit

Die Fans kommen immer wieder in die Dortmunder Messehallen, um dort eine tolle Zeit zu haben. Im vergangenen Jahrzehnt haben die Veranstalter gezeigt, wie sie die German Film und Comic Con immer weiterentwickeln können. Die Stimmung ist gut, dem Fandom wird viel Raum gegeben. In diesem Sinne kann man nur viele weitere erfolgreiche Jahre wünschen.


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