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Junger roter Panda im Opel-Zoo endlich regelmäßig zu sehen

 

Das Pärchen Roter Pandas im Opel-Zoo lässt es meist eher gemütlich angehen: Oft klettern die beiden in aller Ruhe für ein Schläfchen in luftiger Höhe in die Baumwipfel, wo sie von den Zoobesuchern gerne
beobachtet und fotografiert werden.

Nun sind es auf einmal drei Katzenbären, wie die Roten Pandas auch heißen, die in den Bäumen klettern. Das dritte Tier ist der Nachwuchs, der nach fünf Monaten Tragzeit bereits am 18.06.2024 geboren wurde und in den letzten Monaten völlig ungestört in der Wurfhöhle lebte.

Selbst die Zootierärztin untersuchte erstmals erst einige Wochen nach der Geburt das Jungtier, bestimmte das Geschlecht – es ist weiblich – und verabreichte die Prophylaxe, damit es gesund und stark heranwachsen kann. Ab September konnte man es selten und nur mit viel Glück in Begleitung seiner Mutter entdecken, aber nun ist es endlich regelmäßig auf der Anlage zu sehen und es macht viel Freude, seine Fortschritte beim Klettern zu beobachten.

Mit dem dichten, rötlichen Fell sind die in China „Feuerfuchs“ genannten Kleinbären nicht nur höchst attraktiv, sondern sie sind auch an das Leben in ihrem Herkunftsgebiet in den Bergwäldern des Himalayas von Nepal bis Myanmar und im chinesischen Bergland in Höhen zwischen 1.800 und 4.000 Metern gut angepasst. Und so wird sich der Nachwuchs mit der kühler werdenden Witterung in den Herbst- und Wintermonaten auch in unseren Breitengraden wohlfühlen. In den Mittagsstunden wird er dann mit seinen Eltern oben in den Bäumen ruhen und in den kühleren Tageszeiten aktiv werden.

Das ausgiebige Ruheverhalten der Roten Pandas hat eine weitere Ursache, nämlich die Ernährung: Ihre
Hauptnahrung besteht aus Bambus, der keinen hohen Nährwert hat, so dass „Energie sparen“ eine notwendige Maßnahme zum Überleben ist.

Eine Besonderheit der Pandas ist der sechste „Finger“, den sie beim Ergreifen von Nahrung oder Ästen wie wir unseren Daumen nutzen. Allerdings ist es kein echter Finger, sondern eine Neubildung aus einem
Handwurzelknochen.

Rote Pandas sind vom Aussterben bedroht. Gesicherte Bestandszahlen gibt es nicht, aber die Schätzungen liegen bei weniger als 10.000 Tiere. Der Opel-Zoo trägt zum Erhalt des Roten Pandas durch Teilnahme am European ExSitu Programm (EEP) bei, in dem die Zucht europaweit auf wissenschaftlicher Grundlage koordiniert wird.

Die Kassen im Opel-Zoo sind von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Die Besucher können nach Kassenschluss bis Eintritt der Dunkelheit auf dem Zoogelände bleiben und es durch Drehtore verlassen. Der Opel-Zoo verfügt über mehr als 1.200 kostenfreie Parkplätze und ist gut mit dem ÖPNV erreichbar: Buslinien 261, X26 und X27.

Diese Pressemitteilung stammt vom Opel Zoo und wurde textlich nicht redaktionell bearbeitet. Fotos: Markus Wissmann